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Begriff Beschreibung
Ballast Belastung des leeren oder nicht genügend beladenen Schiffes zur Erreichung von genügend Stabilität durch Schwerpunktverlagerung, in der Regel mit Wasser im Doppelboden (Ballasttanks).
Ballastreise Auch Leerfahrt; kann nötig werden, wenn ein Schiff ohne Ladung zu einem neuen Ladehafen gelangen muss. Die dadurch entstehenden Kosten (Positionierungskosten) werden den jeweiligen Reisekosten zugerechnet.
Ballasttanks Jedes Schiff ist zur Stabilisierung mit Ballasttanks ausgestattet, um je nach Beladung die gewichtsmäßige Belastung auszugleichen; Ballasttanks werden üblicherweise mit Wasser gefüllt.
Bareboatcharter Zeitcharter, bei der nur das leere Schiff verchartert wird, also ohne Besatzung, Proviant, Treibstoff etc.
Barrel (b = Barrel). Volumenmaßeinheit, die nach wie vor u.a. in der Erdölindustrie gebräuchlich ist. 1 Barrel entspricht ca. 159 Litern.
Bauaufsicht Vom Vertragsreeder beauftragtes Fachpersonal, das auf der Bauwerft die einwandfreie und termingerechte Ausführung des Schiffbaus überwacht.
Befrachter Vertragspartner des Verfrachters (Seefrachtführer); meistens verwendet man den Begriff bei Charterverträgen. Der Befrachter entspricht dem Absender bei anderen Verkehrsmitteln.
Befrachtungskommission Vergütung für die Vermittlung der Charter - ein Prozentsatz von der Charterrate, wird beim Abschluss eines Chartervertrages durch fremde dritte Makler fällig. Für seine Tätigkeit als Befrachter kann auch der Bereederer eine Befrachtungskommission erhalten. 
Befrachtungsmakler Befrachtungsmakler sind im Gegensatz zu Linienagenten "freie", unabhängige Vermittler zwischen Befrachtern und Reedern. Befrachtungsmakler treten am Markt entweder als freie oder als auf bestimmte Ladung oder Fahrtgebiete spezialisierte Makler auf. Das "Zusammenfinden" der passenden Ladung zum passenden Schiff/Schiffstyp ist die Hauptaufgabe eines Befrachtungsmaklers. Dabei leistet er mehrere Dienste durch das Quotieren von Orders und Positionen. Persönliche Kontakte und Freundschaften spielen eine große Rolle für den Beruf des Maklers. London, Paris, New York und Hamburg sind die größten Befrachtungsplätze der Welt.
Beirat Gremium aus mehreren Beiratsmitgliedern, vertritt die Interessen der Kapitalanleger, unterstützt und berät die Fondsgeschäftsführung nur in wichtigen Fragen der Unternehmenspolitik; wird mehrheitlich von den Anlegern gewählt und berichtet diesen.
Bereederung Technische, verwalterische und kommerzielle Betreuung des Schiffes; im Wesentlichen die Bereitstellung und Versorgung des Seepersonals, Organisation bzw. Ausführung von Reparaturen, Abschluss von Versicherungen etc.; in der Regel auch die Organisation der Beschäftigung / Befrachtung des Schiffes.
Bereederungsgebühr Die Vergütung für den Vertragsreeder für die Bereederung eines Schiffes, d. h. für die im Bereederungsvertrag vereinbarten Dienstleistungen.
Bereederungsgesellschaft Übt für den Eigentümer des Schiffes (Schiffsgesellschaft) alle Geschäfte aus, die mit dem Betrieb des Schiffes zusammenhängen.
Bereederungsvertrag / Vertragsreedervertrag Vertrag zwischen der Schiffsgesellschaft (Eigentümer des Schiffes) und dem von ihr beauftragten Bereederer / Vertragsreeder, der die zu erbringenden Dienstleistungen sowie deren Vergütung regelt.
Beschäftigung Einsatz eines Schiffes in der Trampschifffahrt (Spotmarkt) oder im Rahmen von Charterverträgen (Zeitcharter- oder Reisecharterverträge).
Beteiligungsgesellschaft Im Schifffahrtsbereich in der Regel ein geschlossener Fonds, an dem sich der Anleger durch Zeichnung von Fondsanteilen (Kommanditanteilen) beteiligen kann; der Anleger tritt als Gesellschafter mit allen Rechten (unter anderem Mitwirkungs- und Kontrollrechte, Anteil am laufenden Ergebnis und am Liquidationsgewinn) und Pflichten (Einzahlung der Einlage, Haftung usw.) bei.
Betriebsergebnis Gewinn oder Verlust als Differenz aus jährlich abgegrenzten Erträgen (Charter-, Zinserträgen usw.) und Aufwendungen (Personalaufwand, Abschreibungen und sonstiger Sachaufwand), steuerlich ausgerichtet.
Betriebskosten Kosten, die während des laufenden Schiffsbetriebs anfallen, wie für Bordpersonal, Proviant, Versicherungen, Reparaturen, Klassekosten für Erneuerung der Klassifikation usw., sowie fondstypische Verwaltungskosten für Büromiete, Rechts- und Steuerberatung, Treuhandschaft usw., Zinsen und Steuern.
BRT Bruttoregistertonne (entspricht 2,8316 Kubikmeter); Raummaß für den Gesamtinhalt eines Schiffes. 1994 wurde diese Maßeinheit durch die Bruttoraumzahl (BRZ) abgelöst.
Bruttocharterrate Festgelegter Preis für die Überlassung eines Schiffes bzw. eines Frachtvolumens, angegeben pro Tag (engl. per day = p. d.), meist in standardisiertem Chartervertrag zwischen Reederei und Auftraggeber festgeschrieben.
BRZ = Bruttoraumzahl Maßeinheit nach IMO-Vermessung für den Bruttoraumgehalt eines Schiffes - ersetzt nach dem Schiffsvermessungsabkommen seit 18.7.1994 die bisherige Maßeinheit Bruttoregistertonne (BRT).
Buchwert Wert eines Wirtschaftsgutes in den Geschäftsbüchern des Fonds zum Jahresende. Durch jährliche Abschreibungen verringert sich der ursprüngliche Auftragswert schrittweise. Der Buchwert weicht regelmäßig vom tatsächlich erzielbaren Marktpreis oder Verkehrswert ab. Abschreibungssätze sind in amtlichen Abschreibungstabellen (AfA-Tabellen) festgelegt.
Bugstrahlruder Propeller im Vorderteil (Bug) des Schiffes, der Manöver in engen Revieren wie z. B. Häfen unterstützt. Ermöglicht eine Querbewegung oder das Drehen des Schiffes.
Bulk-Container Container für normale Schüttgüter und pulverisierte oder granulierte Güter. Zum Entladen wird der Container gekippt oder der Inhalt wird abgesaugt.
Bulker - Bulkcarrier Massengutfrachter mit großen Laderäumen, die beim Transport von Schüttgut wie Erz, Kohle und Getreide eingesetzt werden.
Bunker Treibstoff für den Schiffsbetrieb.
Bureau Veritas (BV) Französische Klassifikationsgesellschaft, 1932 in Paris gegründet.



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